Dienstag, 27. November 2018

Bargeldnews 18/19 ...


Deutsche Bundesregierung unterstützt die Bargeldabschaffungs-Allianz!

von Markus Miller
Sehr geehrte Damen und Herren,
wussten Sie, dass es eine weltweite Vereinigung von Regierungen, Unternehmen und internationalen Organisationen gibt, die den Übergang des Barzahlungsverkehrs zur bargeldlosen, digitalen Zahlungsabwicklung fördert? Diese Allianz nennt sich „Better Than Cash Alliance“. Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2012 von den Kreditkartenunternehmen Mastercard und VISA, der Citigroup, dem Omidyar Network, der United States Agency for International Development (USAID) sowie der Bill and Melinda Gates Foundation.
Mittlerweile hat die „Better Than Cash Alliance“ - die ihren Sitz in New York hat – rund 50 Mitglieder und arbeitet sehr intensiv mit den Vereinten Nationen (UN) und weiteren globalen Organisationen zusammen. Wie vor kurzem bekannt wurde, hat die deutsche Bundesregierung die „Better Than Cash Alliance“ in den Jahren 2016 bis 2018 mit insgesamt 500.000 Euro unterstützt. Die Bundesregierung deklariert diesen Vorgang als eine Art „Entwicklungshilfe“.
Die Bundesregierung schreibt in Bezug auf ihre Zahlungen: „Die Bundesregierung unterstützt die Bemühungen der Vereinten Nationen, benachteiligten Bevölkerungsgruppen durch die Unterstützung des verantwortungsvollen Ausbaus digitaler Finanzdienstleistungen einen Zugang zum Finanzsystem und damit zu mehr sozialer Absicherung und wirtschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen.“ Darüber werden sich vor allem die US-Konzerne VISA und Mastercard sehr freuen!

Der Preis für Bargeld steigt durch Digitalisierung, Kostendruck und staatliche Regulierung

Diese Unterstützung der „Better Than Cash Alliance“ ist ein weiterer Mosaikstein der zunehmenden Bargeldabschaffung. Die Diskussion um eine Abschaffung des Bargelds hat insgesamt deutlich an Fahrt gewonnen. Europäische Staaten wie Frankreich untermauern ihre gesetzlich festgelegte Barzahlungshöchstgrenze von nur noch 1.000 Euro mit dem Kampf gegen Steuerhinterziehung und Kriminalität.
Der EZB-Rat hat bereits am 04. Mai 2016 beschlossen, die Ausgabe der größten Euro-Banknote - den 500 Euro-Schein - gegen Ende des Jahres 2018 komplett einzustellen Dänemark oder Schweden begründen die Abschaffung von Bargeld mit den hohen Produktions-, Zähl- und Bearbeitungskosten. In den nordischen Ländern Europas hat das elektronische Bezahlen das Zahlen mit Bargeld bereits weitestgehend verdrängt. Die Notenbank Dänemarks hat die Bargeldpflicht abgeschafft und druckt keine neuen Banknoten mehr.
Die zunehmende Bargeldabschaffung erfolgt aufgrund einer Kombination von technologischem Fortschritt auf Basis der voranschreitenden Digitalisierung, durch Bargeldeinschränkungen ausgehend von der Wirtschaft und durch Staaten, aber auch durch den weiter stark zunehmenden Kostendruck für die Banken. Es steht außer Frage, dass sich das Bargeld und damit einhergehend auch klassische Bankdienstleistungen und Bankfilialen auf dem Rückzug befinden. Als Anleger und Bürger sind daher gefordert, eine eigenverantwortliche Vorsorge auf unterschiedlichen Ebenen zu treffen.

Verabschieden Sie sich von Bargeld als „geprägter Freiheit“!

Ich weiß, dass viele unter Ihnen diese Entwicklungen mit großer Sorge verfolgen und ablehnen. Für zahlreiche Bürger ist Bargeld nach wie vor - frei nach Fjodor Dostojewski - schlicht „geprägte Freiheit“. Diese Freiheit wird fraglos immer weiter eingeschränkt.
Aber es gibt Ausnahmen: Im Gegensatz zu zahlreichen EU-Ländern gibt es in der Schweiz und in Liechtenstein keine Tendenzen, die Landeswährung des Schweizer Frankens (CHF) aus politischen Gründen - gegen den Willen der Bürger - zu regulieren bzw. zu reglementieren. Hierzu habe ich in meiner aktuellen Monatsausgabe zwei weitere, alternativen Empfehlungen für Sie, wie Sie mögliche Barzahlungsbeschränkungen intelligent umgehen

Sonderausgabe: Meine 7 Edelmetall-Favoriten für Ihre physischen Direktinvestments!

Investieren statt sparen, Realwertsparpläne statt Banksparprodukte. Das macht Sinn, nicht nur für Kinder. Neben strategischen Edelmetall-Investments mit Verwahrung an Lagerstellen und über Rechtsstrukturen außerhalb der Euro- und EU-Systeme ist es sinnvoll, auch einen Handbestand an ausgesuchten Edelmetallen als strategische Notreserve im Eigenbesitz zu verwahren, bzw. bankenunabhängig zu „besparen“.
Das Anlagesegment der physischen Edelmetalle, in die Sie als Privatanleger direkt investieren können, ist dabei sehr vielschichtig. Neben Gold, Silber, Platin und Palladium gibt es mittlerweile auch RhodiumRuthenium und Iridium in physischer Form für Privatanleger. In meiner druckfrischen Sonderausgabe „Hartgeld“ zeige Ihnen jetzt meine 7 Investment-FavoritenKlicken Sie hier…
Herzliche Grüße
Markus Miller
Chefanalyst
PS: Die Rechtsrisiken für Staatsbürger, Steuerzahler und Vermögensinhaber nehmen massiv zu. Ich rate Ihnen zur Strukturierung von Geld- und Kapitalanlagen, aber auch Ihrer Kapitalversicherungen in Ländern, die faktisch keine Staatsverschuldung haben und kein Mitglied der Euro-Haftungs- und EU-Umverteilungsunion sind auf Basis von EU-Verträgen bzw. der EU-Haftungsfallen ESM, EDIS, SRB und ESRBKlicken Sie hier!
© 2018 FID Verlag GmbH - alle Rechte vorbehalten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

KLARTEXT zum Wochenende!