Freitag, 4. Mai 2018

Nahoum Goldman und mehr ...

Der Zionistische Faktor – Kapitel 14

Posted by Maria Lourdes - 04/05/2018
Die erste Ausgabe von The Zionist Factor erschien im Jahre 1986. Dieses Buch bildet den Höhepunkt von Ivor Bensons tiefgründigemWerk als Analytiker des 20. Jahrhunderts. Einfühlsam und unbeugsam ehrlich hat sich der Autor an die Erforschung eines ganzen Komplexes von Fragen gemacht, die alle abendländischen Denker in ihren Bann gezogen haben, ob sie es nun zugeben oder nicht: Das geheimnisvolle Verhältnis zwischen Christen, Juden, Kapitalismus und Sozialismus. Wichtigere Fragen als diese gibt es schlechthin nicht!

Der Zionistische Faktor – Der jüdische Einfluss auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts

Kapitel 14
Mit Nahum Goldmann hinter den Kulissen
Dr. Nahum Goldmann hätte keinen besseren Titel für sein Buch wählen können als The Jewish Paradox – «Das Jüdische Paradox». 41
Was versteht man unter einem Paradox? Die im ‚Concise Oxford Dictionary‘ figurierende Definition ist selbst ein wenig paradox, lautet sie doch dahingehend, dass ein Paradox «eine anscheinend absurde, obwohl vielleicht wohlbegründete Aussage» oder «eine sich selbst widersprechende, ihrem Wesen nach absurde Aussage» ist – der Leser hat die Wahl!Das aus dem Griechischen stammende Präfix «para» kann jede der folgenden Bedeutungen aufweisen: «neben», «über … hinaus», «falsch», «irregulär».
Nahum Goldmann(im Bild mit Adenauer ) von 1926 bis 1933 auch Leiter der Zionistischen Vereinigung in Deutschland, berichtet in seinem 1978 auf deutsch erschienenen Buch „Das jüdische Paradox” aus eigenem Erleben: “…Das Auto hielt vor der Terrasse, und bei unserem Anblick sagte Roosevelt: „Sieh an, Samuel Rosenman, Rabbi Stephen Wise und Nahum Goldmann bei einer Diskussion. Macht nur weiter, Sam (Rosenman) wird mir am Montag sagen, was ich zu tun habe”. Sein Wagen fuhr an, und Roosevelt ließ noch einmal halten, um uns zu sagen:
„…Könnt Ihr Euch vorstellen, was Goebbels dafür gäbe, ein Foto dieser Szene zu bekommen: Der Präsident der Vereinigten Staaten empfängt Verhaltensmaßregeln von den drei Weisen von Zion…”
Dass diese “Verhaltenmaßregeln” unter anderem- Ausbeuten, Ausplündern, Blockaden errichten und anders politisch Denkende zu liquidieren, bedeutet, sei hier nur kurz erwähnt- weil hinlänglich bekannt!

Das Paradox – eine auf den Kopf gestellte Wahrheit

Weit mehr über das Paradox können wir aus der Art und Weise lernen, wie es ab und zu von jenen gebraucht wird, die den Umgang damit meisterhaft beherrschen, dem Schriftsteller George Bernard Shaw etwa – und Dr. Nahum Goldmann. Wie diese Experten demonstriert haben, ist das Paradox ganz einfach eine auf den Kopf gestellte Wahrheit. 
Ein Schriftsteller kann die Aufmerksamkeit auf einen gewünschten Gegenstand lenken, indem er dazu eine Aussage macht, die sofort bemerkt und angegriffen wird, weil sie offensichtlich absurd ist, doch hinter dieser absurden Aussage kann eine bedeutsame Wahrheit stecken, die den Leser oder Zuhörer überrascht, so dass sein Geist zuerst verwirrt und dann plötzlich erleuchtet wird.
Das Paradox kann zu sehr verschiedenen Zwecken benutzt werden, wie Goldmann in seinem Buch bewiesen hat. Es kann den Effekt eines doppelten Paradoxes haben, das zugleich verwirrend und instruktiv ist; Wörter können so geschickt eingesetzt werden, dass sie manche Leser belehren, andere hingegen in noch tiefere Ignoranz und Verwirrung stürzen.
Wer ist eigentlich Dr. Nahum Goldmann? Er war, um es kurz zu sagen, der weltweit höchste Jude und etliche Jahre lang Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses sowie der Zionistischen Weltorganisation zugleich. Schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg hat er die Belange des Weltjudentums in Gesprächen mit vielen führenden Politikern der Welt verfochten. Goldmann ist selbst eine Art wandelndes Paradox.
Nachdem er sein ganzes Leben als Erwachsener dem Kampf für die Rückkehr der Juden nach Palästina gewidmet hatte, welche die Verheißung der Bibel wahrmachen sollte, gab er unumwunden zu, dass er selbst kein «orthodoxer Jude» ist. «Mit siebzehn hörte ich auf, religiös im traditionellen Sinne zu sein, was bedeutet, dass ich aufhörte, die Gesetze zu befolgen, koscher zu essen und in die Synagoge zu gehen…»
Natürlich gibt es viele andere Juden, die sich von der orthodoxen Religion abgewandt haben, denn Goldmann bemerkt, dass «die Beziehungen zwischen Staat und Religion eines der großen ungelösten Probleme in Israel darstellen, wo eine formelle Trennung der beiden zu einer Aufspaltung der Bevölkerung in ‘Gläubige’ und ‘Ungläubige’ führen könnte».
Nachdem er uns darüber belehrt hat, dass nicht alle Juden religiös sind, verblüfft er uns mit der Aussage, sie seien sich alle darin einig, dass die Juden aus religiösen Gründen vollkommen berechtigt waren, den Arabern Palästina zu entreißen! Was Goldmann über die «jüdische Identität» zu sagen hat, gemahnt an die Gänge des kretischen Labyrinths, aus dem der Held Theseus nur dank dem ihm von der kretischen Königstochter Ariadne geschenkten Faden wieder herausfinden konnte.

Bereiten Sie, lieber Leser, sich nun geistig darauf vor,
das Labyrinth der jüdischen Identität zu betreten.

Originalzitat Goldmann: „… Ich erinnere mich an einen Vortrag, den ich als Student hielt und in dem ich mehr als zwanzig verschiedene Definitionen feilbot: Das Judentum ist eine Religion, ein Volk, eine Nation, eine kulturelle Gemeinschaft etc. Keine davon war vollkommen korrekt. (…) Für manche ist der Eckpfeiler die Religion. Für andere ist es der Ruhm eines Volkes, das der Welt den Monotheismus, die Propheten, Spinoza, Marx, Freud, Einstein und so viele andere Genies geschenkt hat. Für wiederum andere ist es ihr Respekt vor dem jüdischen Leiden in Vergangenheit und Gegenwart, der sie an das Judentum kettet…“
Goldmann verwirft die von einem der engagiertesten Verteidiger des Judentums, Jean-Paul Sartre, vorgeschlagene Definition, laut der ein Jude jemand ist, den andere als solchen betrachten – mit dieser Definition vertuschte Sartre lediglich, dass er selbst Jude war 42 .
Es entbehrt nicht der Paradoxie, dass die von Goldmann angeführte kurze Liste der jüdischen «Genies» auch Baruch Spinoza umfasst, den das Amsterdamer Rabbinertum 1632 in Acht und Bann tat … … mit sämtlichen Flüchen, die in der Torah geschrieben stehen; verflucht bei Tag und bei Nacht, verflucht, wenn er ausgeht, und verflucht, wenn er eintritt. (…) Kein Mensch möge mit ihm sprechen, kein Mensch ihm schreiben, kein Mensch ihm irgendwelche Freundlichkeit erweisen… 43
Andererseits ist die Behauptung, wonach die Juden der Welt den «Monotheismus» geschenkt hätten, keinesfalls ein Paradox, sondern schlicht und einfach falsch. Im ägyptischen Totenbuch, das auf etwa 2600 v. Chr. datiert wird, heisst es nämlich: Du bist der eine, der Gott von Urbeginn der Zeiten an, der Erbe der Unsterblichkeit, selbsterzeugt und selbstgeboren; du schufst die Erde und den Menschen (übersetzt vom britischen Archäologen und Ägyptologen E.A. Wallis Budget).
«Jüdische Philosophie, Denkweise und Ideologie», fährt Goldmann fort, «bestehen aus vielfältigen Gegensätzen. Einer davon ist, dass wir zur gleichen Zeit das separatistischste und universalistischste Volk der Welt sind.» Zur Stützung dieser Behauptung führt er ein Zitat aus dem Talmud an, wonach «ein Ger, ein Konvertit, so schwer zu ertragen ist wie eine offene Wunde». Doch Goldmann hält einige tröstende Worte für jene bereit, bei denen die Furcht aufkeimen könnte, sie würden von dem, was er den «jüdischen Gott» nennt, diskriminiert:
«Das entscheidende Kennzeichen unseres Volkes ist dieses: Wir sind abgesondert und von den anderen isoliert, doch zugleich ist es unsere Bestimmung, eine Mission zu erfüllen, welche die ganze Welt betrifft – oder die Diener der Menschlichkeit zu sein.»
Hier liegt das Paradox in einem Wort, nämlich dem Wort «Diener», das, auf den Kopf gestellt, «Herrscher» lautet. Gab es denn je einen Herrscher, so bösartig und willkürlich er auch sein mochte, der sich selbst nicht als Diener und Wohltäter seines Volkes betrachtet hätte?
Goldmann haut immer wieder in dieselbe Kerbe. In der Einleitung lesen wir in ein und demselben Abschnitt, dass die Juden «das separatistischste Volk der Welt sind», dessen «Vorstellung vom auserwählten Volk die Grundlage ihrer ganzen Religion bildet», und dass keine andere Religion «so leidenschaftlich die Gleichheit aller Rassen und Klassen vor Gott verkündet» hat. Oder, um mit Orwell zu sprechen: «Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als die anderen» – denn jene, die als die «Auserwählten» gelten, müssen sicherlich einen höheren Grad der Gleichheit erreicht haben.
Selbstverständlich wird in Goldmanns Buch mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass die meisten jener Menschen, die sich heutzutage Juden nennen, herkunftsmäßig rein nichts mit den Juden der Bibel zu tun haben, da sie von einem türkisch-mongolischen Volk abstammen, jenen Chasaren Südrusslands nämlich, die im siebten nachchristlichen Jahrhundert zum Judentum übertraten.
Wenn wir nun darauf verzichten, Dr. Goldmann durch die endlosen Labyrinthgänge des «revolutionären» jüdischen Verständnisses von einem Volk zu folgen, das «separatistisch und universalistisch» zugleich ist, und stattdessen einen schnurgeraden, hellbeleuchteten Tunnel durch diesen Riesenberg der Paradoxe graben, was entdecken wir dann?
Wir entdecken, dass die Juden ein chauvinistisches, nationalistisches und rassebewusstes Volk sind, das gelernt hat, seine Einheit und seinen Zusammenhalt trotz seiner geographischen Zerstreuung zu bewahren.
Diese – erstmals während der Babylonischen Gefangenschaft gelernte – Lektion wurde im Lauf der Jahrhunderte unermüdlich wiederholt, bis sie perfekt sass, und bildet die zentrale Lehre des Talmud. Haben wir dies erst einmal begriffen, so besitzen wir einen Schlüssel, der jede denkbare Erscheinungsform des «jüdischen Paradoxes» im Nu öffnet.
Ein Verhältnis des kompetitiven Nationalismus zum Gastvolk – denn damit haben wir es zu tun – führt zwangsläufig zu dem, was Arthur Keith den «doppelten ethischen Kodex»genannt hat: Ein «Drinnen»-Kodex und ein «Draussen»-Kodex, ein Kodex für «uns», der andere für «sie».
In diesem Punkt äussert sich Goldmann mit verblüffender Ehrlichkeit, doch auch diesmal wieder auf die übliche paradoxe Weise. So berichtet er, der er stolz verkündet, dass er Pässe von acht verschiedenen Staaten besaß, er habe in einer Unterredung mit dem früheren US-Aussenminister Dean Acheson einmal gesagt: «Hören Sie, Herr Acheson, ich spreche nun nicht als Jude, sondern als amerikanischer Bürger mit Ihnen.»
Weiter hinten in seinem Buch schreibt Goldmann über seinen Einfluss auf führende westliche Politiker:
„… Die Verführung kann zur Leidenschaft werden. Verführt man eine Frau, so mag das Gefühl zwar ausgeprägter sein, doch die Verführung eines Staatsmanns kommt dem sehr nahe. Als ich Dean Acheson überredete, ungeachtet seiner antizionistischen Überzeugungen der Teilung Palästinas zuzustimmen, empfand ich ein fast sinnliches Vergnügen; (…) ein solcher Erfolg verleiht einem das Gefühl, klüger als sein Widerpart zu sein…“
Auch hier schwang natürlich der doppelte ethische Kodex mit: Der US-Aussenminister gehörte zu «ihnen» und war somit ein Feind, den es zu überlisten und zu besiegen galt. Selbstverständlich war Nahum Goldmann keinesfalls «klüger» als sein Widerpart; es reichte vollkommen aus, die unwiderstehliche Macht der amerikanischen Zionistenlobby gegen diesen einzusetzen.
Goldmanns Buch enthält zahlreiche Beispiele dessen, was Leon Abramowicz in seinem lobrednerischen Vorwort als Verbindung von «Vorsicht, Verstellung und List» bezeichnet. So erfahren wir beispielsweise, dass Präsident Truman, «ein einfacher, aufrichtiger Mann», dessen «Ehrlichkeit sprichwörtlich war», einen Entscheid von weltweiter Bedeutung traf, und zwar «gegen den Widerstand all seiner Berater außer eines einzigen, der ein Jude war». Truman sagte: «Meine Freunde sind Juden, die Juden wollen die Teilung, nun denn, sie sollen sie haben.»
Es dürfte schwierig sein, ein anderes Buch zu finden, aus dem man mehr über die moderne Art und Weise der Machtausübung erfährt – unter der Voraussetzung natürlich, dass man sich zuerst mit der Kunst vertraut gemacht hat, Paradoxe in eine einfache und allgemeinverständliche Sprache zu übertragen.
Goldmann schreibt: „… Mein ganzes Leben lang habe ich dasselbe Phänomen beobachtet: Die Diplomaten waren gegen die Wiedergeburt Israels, und die grossen Staatsmänner waren dafür. Ohne Balfour, Lloyd George und Wilson hätte es die Balfour-Erklärung von 1917 und alles, was daraus folgte, niemals gegeben. Die ganzen Ministerien waren gegen den Plan, und alle Beamten sagten: «Das ist ja unerhört.»…“
Übersetzt man diesen Abschnitt aus dem Kauderwelsch der Paradoxe in die Normalsprache, so heisst er folgendes: Es ist einfacher, eine Handvoll Spitzenpolitiker zu «verführen», die auf jüdische Stimmen, jüdisches Geld und das Wohlwollen der jüdischen Presse angewiesen sind, als Dutzende oder gar Hunderte von weniger einflussreichen Leuten für sich zu gewinnen, die nichts davon haben, ihre Integrität und Selbstachtung preiszugeben und für jene, die sie gerne «verführen» möchten, ohnehin nicht so leicht zugänglich sind.
Ähnliche Methoden gelangten, wie uns Goldmann mit unverhülltem Stolz verrät, zur Anwendung, als es darum ging, von Lyndon Johnson zwecks Finanzierung der Encyclopedia Judaica ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von zwei Millionen Dollar zu bekommen, das über die AID (Agency for International Development, Agentur für internationale Entwicklung) lief:
Einer der Freunde Lyndon B. Johnsons war ein polnischer Jude namens Jim Novy, der (…) Schatzmeister des Komitees zur Finanzierung seiner Präsidentschaftskampagne war und einen Passepartout besaß, dank dem er das Weisse Haus bei Tag und bei Nacht betreten und dort sogar wie in einem Hotel ein Bett verlangen konnte.
Als junger Schnösel konnte sich Goldmann dem Wehrdienst in Litauen wie folgt entziehen:
Glücklicherweise gab es ein Gesetz, das junge Männer, welche die «einzigen Söhne» ihrer Familie waren, vom Wehrdienst freistellte, und in den
jüdischen Gemeinden führte der Rebbe das Geburtenregister. Mein Vater hatte zwar drei Söhne, doch waren sie alle unter verschiedenen Familiennamen verzeichnet.
Gut für «uns», doch nicht so gut für «sie». – Beim Thema Sowjetunion macht Goldmann einige interessante Eingeständnisse:
Nach der Revolution von 1917 gab es in Russland ein sehr intensives jüdisches kulturelles Leben sowohl auf Jiddisch als auch auf Hebräisch. Man vergesse nicht, dass das heutige israelische Nationaltheater Habima in Russland gegründet wurde.
Goldmann zitiert Ben-Gurion mit den Worten, Israel sei mehr dank sowjetischer als dank amerikanischer Hilfe entstanden.Zur angeblichen Rolle Israels als große westliche «Bastion» gegen die sowjetische Expansion im Nahen Osten bemerkt er:
… wenn sie [die Russen] heute ein Interesse am Bestand des jüdischen Staates haben, dann paradoxerweise, weil Israel ihnen einen seit Jahrhunderten ersehnten politischen Sieg ermöglicht hat, indem es ihnen die Chance bot, sich im Mittelmeer festzusetzen.

Goldmanns Buch ist eine wahre Fundgrube der Paradoxe.

Wir erfahren, dass Israel
«eines der konservativsten Länder der Welt ist»,
während … 
«Juden Revolutionäre für andere, aber nicht für sich selbst sind».

Dieses Paradox heißt in die Normalsprache übersetzt, dass die «anderen» von den Juden für ihre revolutionären Ziele eingespannt werden. Die Juden, teilt uns Goldmann mit, standen immer in vorderster Front gegen Diskriminierung, «in den USA zusammen mit den Schwarzen, in katholischen Ländern zusammen mit den Protestanten, in protestantischen Ländern gegen die Katholiken – in anderen Worten, überall dort, wo es Diskriminierung gibt». Eine Minderheit, beharrt er, habe das Recht, ihre separate Identität zu pflegen und beispielsweise «ihre eigenen Schulen zu haben».
Hier liegt das Paradox darin, dass Minderheiten ihre eigene Identität bewahren und eigene Schulen haben dürfen, nicht jedoch Mehrheiten. Noch eine Perle: Wieviele Katholiken wissen, dass es dank Goldmanns Einfluss heute im Vatikan eine aus Katholiken und Juden bestehende Kommission gibt, die … dreimal jährlich tagt, um strittige Passagen in den verschiedenen katholischen Büchern zu tilgen oder zu entschärfen – vom Grundschulkatechismus bis hin zu den Textbüchern, welche an katholischen Universitäten und Seminaren für die Liturgie und insbesondere für den Karfreitagsgottesdienst benutzt werden.
Was haben sie bloss mit dem Neuen Testament angestellt, dem zweifellos «strittigsten» Buch von allen, fragt man sich da unwillkürlich. Herr Dr. Nahum Goldmann verrät uns nichts darüber… Das krönende Paradox ist aber Israel selbst in seiner heutigen Form: Goldmann glaubt nicht daran; es sollte etwas ganz anderes sein, etwas, das sogar die Araber akzeptieren könnten. Er teilt uns mit, dass selbst Ben-Gurion die Überlebenschance des jungen Staates höchst pessimistisch eingeschätzt hat:
Warum sollten die Araber Frieden schliessen? 
Wäre ich ein arabischer Führer, so ginge ich mit Israel nie und nimmer einen Vergleich ein. 
Dies ist nur natürlich; wir haben ihnen schließlich ihr Land weggenommen. 
Sicher, Gott hat es uns verheißen, aber was geht sie das an? 
Unser Gott ist nicht der ihrige.
Fußnoten:
41 The Jewish Paradox, Weidenfeld and Nicolson, 1978.
42 Siehe dazu neben N. Goldmanns The Jewish Paradox auch das 3. Kapitel des vorliegenden Buchs.
43 Zitiert nach Douglas Reed, The Controversy of Zion, S. 101.

Nur wenige historische Werke machen sich anheischig, 
die Geschichte unseres Jahrhunderts ganzheitlich zu interpretieren.

Zu ihnen gehören

Oswald Spenglers ‚Untergang des Abendlandes‘ >>> hier >>>

sowie

Carroll Quigleys ‚Tragedy and Hope‘ >>> hier >>>.

Der wahnwitzige Kampf um die Gründung der Federal Reserve

Amerikas Geschichte als Weltfinanzmacht begann einen Tag vor Weihnachten. Am 23. Dezember 1913 unterzeichnete Präsident Woodrow Wilson den Federal Reserve Act. Es ist die Geburtsstunde der Federal Reserve, der amerikanischen Zentralbank, der Fed. Was 1910 mit acht Männern als getarnte Entenjagd im Ferienhaus des Senators Nelson W. Aldrich auf der entlegenen Jekyll Island begann, ist heute eine der mächtigsten Institutionen der Welt >>> hier weiter >>>.
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_______________________________     TP

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